Inklusion als Perspektive

Radiokolleg zum Nachhören

Von 4. bis 7. Februar 2013 wurde mein Radiokolleg Inklusion als Perspektive – Leitlinien einer offenen Gesellschaft auf Österreich 1 ausgestrahlt. Die Reihe lief im Rahmen des Ö1 Jahresschwerpunkts Open Innovation.

 

Hier für alle Interessierten die vier Teile zum Nachhören:

Turkischer Markt Berlin

Teil 1: 4. Feb 2013
Dimensionen sozialer Exklusion und Inklusion

Welche Formen der Ausgrenzung gehen mit prekärer Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Armut einher? | Warum verdichtet sich die sozial-räumliche Segregation besonders in den Städten? | Wie können innovative Interventionsstrategien zur Inklusion beitragen?

Demo Westbahnhof zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

Teil 2: 5. Feb 2013

Der Fahrplan Richtung Inklusion
Wie steht es um die Rahmenbedingungen für inklusive Modelle in Bildung und Beruf? | Was bewirkt die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen? | Wie sehen die Perspektiven des gemeinsamen Lernens und Lebens von behinderten und nicht behinderten Menschen aus?


 

Türkischer Markt Berlin Neukölln

Teil 3: 6. Feb 2013  

Fit für Vielheit?
Wird die Integrationspolitik schon ausreichend vom Gedanken der Inklusion getragen? | Wie gestalten sich innovative Beteiligungsmöglichkeiten, die ein Gefühl der Zugehörigkeit befördern? | Brauchen wir eine neue Willkommens- und Wertschätzungskultur?

Bunte Reissverschlüsse

Teil 4: 7. Feb 2013

Alles offen ...
Wo liegen die Hürden auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft? | Was braucht es, damit sich die Umwelt allen erschließt – in einer Gesellschaft, die sich immer stärker differenziert? | Wie steht es um den Mut zum Querdenken angesichts komplexer Lebenslagen und Verhältnisse?

Links und Interview-PartnerInnen

 

Brożek Power Consulting
Zeitgemäße Kommunikation und Umgang mit Vielfalt
http://www.brozek-power.com
[difference:]
Gesellschaftsanalyse.Innovation.Integration.
http://www.think-difference.org

Institute for Studies in Visual Culture

http://www.isvc.org

design for all
Zentrum für barrierefreie Lebensräume
http://www.designforall.at
Benutz-Bar
Plattform für Inclusive Design
http://benutzbar.at
Diakonieverein Salzburg
http://www.diakonie.cc
Lebenshilfe Österreich
http://www.lebenshilfe.at
Gender und Diversitätsmanagement
Wirtschaftsuniversität Wien
http://www.wu.ac.at/diversity
Ursula Naue
Disability Studies und Politikwissenschaft
http://ursulanaue.wordpress.com
Forschungsgruppe INEX – Politik der Inklusion und Exklusion
Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien
http://inex.univie.ac.at
Quartiersmanagement Reuterplatz
Berlin-Neukölln
http://www.reuter-quartier.de
Campus Rütli
Berlin-Neukölln
http://www.campusrütli.de
Wiener Integrations- und Diversitätsmonitoring
http://www.wien.gv.at/menschen/integration/grundlagen/monitoring
Wiener Charta
https://charta.wien.gv.at/start/charta

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

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Kommentare: 2
  • #1

    Gerhard Oberhuber (Donnerstag, 21 Februar 2013 21:25)

    Bei aller berechtigten Freude über gute Erfolge mit Inklusion darf aber nicht vergessen werden, dass viele Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den derzeitigen Einrichtungen bestens betreut werden und sich dort wohlfühlen - auch in der Sonderschule, die keinesfalls ein Teufelskreis ist, wie in der Sendung angesprochen. Die Sonderschule ist eine Pflichtschule genauso wie Volks- Haupt (NMS)- und Polytechnische Schule. Viele Eltern schicken ihr Kind in die Sonderschule, weil dort den Bedürfnissen ihres Kindes am besten entsprochen werden kann. Inklusion kann Lehrerinnen wie Schülerinnen dagegen auch heillos überfordern und zu großen Konflikten führen. Es sollte über die Chancen, aber genauso auch über die Probleme der Integration/Inklusion informiert werden, um für jeden Menschen den für ihn besten Weg zu finden.

  • #2

    diefirlinger (Freitag, 22 Februar 2013 13:15)

    Sehr geehrter Herr Oberhuber,
    danke für Ihre Anmerkungen. Sie haben recht, manchmal steht Integration bzw. Inklusion wo drauf, ist aber nicht drinnen. Es bedarf immer auch der entsprechenden Ressourcen und Reflexionsprozesse, damit nicht Überforderung und Konflikte den inklusiven Grundgedanken untergraben. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass ein inklusives Verständnis des sozialen Miteinanders wichtig ist. Und dafür braucht es Bewusstseinsarbeit.